Bereits seit vielen Jahren wird in den städtischen Gremien immer wieder die Verkehrssituation am Friedhof diskutiert. Ein Anliegen, das auch vom OB-Stellvertreter Fritz Rösch vorgebracht wurde.

Wenn man als Fahrradfahrer oder Fußgänger zum Haupteingang des Friedhofs will, dann ist die Straßenquerung zum Friedhofshaupteingang aufgrund des hohen Autoverkehrs gefährlich. Nicht nur aus Sicht der CDU Hockenheim wäre ein Zebrastreifen die ideale Lösung, was bisher immer an der Straßenverkehrsordnung gescheitert ist.
Doch wie es manchmal der Zufall will, stieß Stadtrat Christoph Kühnle bei einem Besuch der Gemeinde Schutterwald auf eine Alternativlösung: „Die Gemeinde ruft dort mit sehr freundlichen Hinweisschildern dazu auf, flächendeckend Tempo 40 zu fahren. Dabei kam mir die Idee, dies auch in Hockenheim zu probieren.“
Deshalb weisen seit kurzer Zeit am Friedhof zwei Hinweisschilder zum freiwilligen Tempo 40 hin. „Es ist ein freundlicher Hinweis und vielleicht trägt ein solches Schild eher zur Verkehrssicherheit bei als ein Verbotsschild“, zeigte sich auch Antje Fischer-Daniel bei einer Vor-Ort-Besichtigung zufrieden. Sollten sich die Schilder bewähren, dann könnte sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bärbel Hesping vorstellen, ähnliche Schilder auch in der Nähe von Kindergärten und Schulen aufzustellen. Der Dank der CDU Hockenheim geht an die Freien Wähler, die den Antrag aktiv unterstützten, sowie an die Stadtverwaltung, die sich sehr offen für diesen unkonventionellen Vorschlag gezeigt und den Antrag kurzfristig umgesetzt hat.

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