CDU Hockenheim und Landtagsabgeordneter Andreas Sturm MdL beteiligten sich am Aktionstag gegen Antisemitismus der CDU Deutschlands


Antisemitismus ist abscheulich – und leider augenblicklich auch wieder allgegenwärtig. Viele Deutsche jüdischen Glaubens und viele bei uns lebende Bürgerinnen und Bürger Israels werden beleidigt und bedroht, angefeindet und angegriffen. Auf der Straße und im Netz erleben sie Hass und Hetze. Das ist schmerzhaft und unerträglich. Es ist aber auch eine gesellschaftliche und politische Herausforderung für uns als Christdemokratinnen und Christdemokraten.

Die CDU Deutschlands rief deswegen am Donnerstag, 27. Mai 2021 zu einem Aktionstag gegen Antisemitismus auf, an welchem sich auch der CDU-Stadtverband Hockenheim und der Landtagsabgeordnete Andreas Sturm (CDU) beteiligten.

"Gemeinsam wollen wir gerade jetzt Haltung zeigen und die Stimme erheben. Mit dem Aktionstag geht es um mehr als nur ein Zeichen der Solidarität. Wir wollen Aufmerksamkeit schaffen: Judenhass geht von Rechtextremisten aus, von Linksextremisten oder muslimischen Extremisten – aber er richtet sich immer gegen Menschen, gegen unser Land und unsere Werte, unsere Demokratie und unser Leben in Freiheit", erklärten der Hockenheimer CDU-Vorsitzende Patrick Stypa und Andreas Sturm MdL, welche den Jüdischen Friedhof, der um das Jahr 1880 in Hockenheim angelegt wurde, besuchten. Am 7. November 2013 wurden in Hockenheim erstmals sogenannte Stolpersteine verlegt, mit welchen an das Schicksal der Menschen erinnert werden soll, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert oder vertrieben wurden. Im Jahr 2019 kamen weitere Gedenksteine hinzu.

Andreas Sturm MdL hatte ebenfalls am 27. Mai 2021 das Jüdische Gemeindezentrum in Mannheim besucht und mit Rita Althausen und Sofia Engelhardt, der ersten und zweiten Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Mannheim, über die Ausschreitungen einer Pro-Palästina-Demonstration, die vor Kurzem in der Quadratestadt stattfand und in Ausschreitungen und in antisemitischer Hetze gipfelte, gesprochen.
„Bei der Pro-Palästina-Demonstration konnte verhindert werden, dass die Demonstranten vor unser Gemeindezentrum ziehen. 40 Polizeibeamte waren sicherheitshalber hier vor Ort“, berichtete Althausen, die im Namen der rund 500 jüdischen Mitbürger, die in Mannheim leben, das einfordert, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: „Wir wollen keine Privilegien, wir wollen als Menschen wahrgenommen werden. Wir sind Teil dieser Gesellschaft und wollen einfach nur in Frieden leben.“ (Text/Foto: Matthias Busse)

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